
Nick Hauto
Manager Analytics Solutions, Vattenfall Europe Information Services

Nick Hauto
Manager Analytics Solutions, Vattenfall Europe Information Services
Nick Hauto ist seit 2014 Manager Analytics Solutions (FICSB) im Business Intelligence Solutions Center der Vattenfall IT, wo er zuvor als EDM & Smart Metering Consultant tätig war. Auf der Big Data Minds hält er einen Vortrag über die Einführung eines neuen Data Lake als Teil von Vattenfalls „high level“ Zielarchitektur und Digitalisierungsstrategie.
Im Vortrag spricht Herr Hauto über die neue Cloud-basierte analytische Plattform und die „Microsoft first strategy“ bei Vattenfall. Zudem stellt er neuste Technologien im Einsatz vor – vom Microsoft Azure Stack, Office 365 mit PowerBI bis zum Hadoop Cluster mit Machine Learning Komponenten. Wir haben im Vorfeld mit Herrn Hauto über die Thematik gesprochen.
Nick Hauto: Big Data Lösungen versprechen Funktionen, die Vattenfall in eine bessere Markposition verhelfen kann. Als interner IT Dienstleister möchten wir schnellere, umfangreichere und bessere Datenbelieferung ermöglichen. Persönlich glaube ich an die Vorteile einer Digitalisierung und somit reizt mich auch das Big Data Thema.
Nick Hauto: Es wurde ein zentralen Programm aufgesetzt in dem die IT eine neue Plattform zur Verfügung stellt. Die ersten Lösungen für einzelne Business Units werden gerade realisiert. Finance, Customers & Solutions und Markets sind hier vertreten. Vattenfall möchte Daten getriebene Entscheidungsprozesse vereinfachen.
Nick Hauto: Self-Service BI und die Auswahl eines geeigneten Tools, in unserem Fall Power BI von Microsoft, waren bei Finance der Anstoß. Die Leistungsfähigkeit der Plattform kann aber auch die Use Cases mit Massendaten bedienen.
Nick Hauto: Es werden (noch) keine zentralen KPI’s zur Effizienz und zur Effektivität der Big Data Projekten erhoben. Die unterschiedlichen Projekte berichten an die jeweiligen Sponsoren. Grundsätzlich verfolgt Vattenfall eine „Cloud First“ Strategie, die auch Big Data Projekte unterstützt.
Nick Hauto: Die Professionalisierung bei Datenklassifizierung wird in allen Projekten thematisiert. Am Ende des Tages müssen nicht nur Data Stewards Auskunft über die Datenschutz- und Datensicherheits-Levels geben können, sondern jeder, der mit den Daten arbeitet. Rollenbasierte Berechtigungen und Row-Level-Security sowie Datenmaskierung können hier helfen.
Nick Hauto: Die Akzeptanz schwankt stark und hängt auch von der Betroffenheit ab. Nicht jeder repetitive Prozessschritt wird erhalten bleiben. Bewahrer und Erneuerer gibt es in jeder Generation. Viele Funktionen nutzen wir bereits im privaten Leben und wir gehen davon aus, dass sich die Akzeptanz auch im Geschäftsleben schnell einstellt, solange der Nutzen erkennbar ist und die Sicherheit gewahrt bleibt.
Nick Hauto: Einen technologischen Überblick zu behalten ist sehr herausfordernd. Andererseits sieht man bei genauerem Hinsehen, dass Enterprise Funktionen nicht hinreichend ausgeprägt sind. Die persönlichen Karrierepotentiale in diesem Gebiet sind hoch. Allerdings muss man diese Chance auch annehmen.
Nick Hauto: Ich vermute in diesem Bereich die Größten Chancen. Allerdings fällt es oft schwer die möglichen neuen Sensordaten in die jetzige Gleichung mit einzubauen.
Nick Hauto: Das eine lässt sich vom anderen nicht trennen. Wir versuchen in einem Geschäftsprozess, indem noch kein konkreten Nutzen der oben aufgeführten Technologien erkennbar ist, weiter nach dem Nutzen zu suchen. Hoffentlich erkennen wir den Nutzen noch vor der Konkurrenz.
Nick Hauto: Wer wie gut oder schlecht ist, wird man wohl in Zukunft erst nach den Disruptionen sehen können. Wir lassen uns gerne von Firmen wie Google inspirieren.